Montag, 8. August 2016

Wochenende


Samstag und Sonntag hieß nicht, dass die Arbeiten ruhen. Wir gingen es zwar etwas relaxter an, aber geschafft haben wir trotzdem ne Menge.
Samstagmorgen, halb 7. Wir wollen den Wochenmarkt in Rudamina besuchen, da muss man früh aufbrechen.

Auf dem Weg zum Markt kann man schon mal Brennholz kaufen.

Und auf dem Markt werden Ziegen aus dem Kofferraum angeboten...

... und Schweine. Etwas gewöhnungsbedürftig. Außerdem gab es Küken aller möglichen Geflügelsorten, Kaninchen, Ersatzteile (vom Audi bis zum Traktor), Blumen, Saatgut, Ziegenmilch, Kartoffeln, Kleidung, Shampoo, Kunsthandwerk, Kitsch, Blaubeeren, Kabel..... kurz: alles, was man in Litauen auf dem Land eben so braucht.

Hier wurde schnell noch das Heu eingefahren, bevor der Regen kommt.

Indoor können die Arbeiten weitergehen, die Decke im Mädchenzimmer wird von Sophia und Jan gstrichen. Aber einmal rüber reicht nicht, die Decke braucht mindestens noch einen zweiten Anstrich.

Jawoll!

Auch hier ging es indoor voran. Nach ein paar unvorhergesehenen Schwierigkeiten mit dem Dielenboden ist dieser jetzt fertig verlegt. Es fehlt noch der finale Schliff.

Sophia vollendet....

....während es draußen Hunde und Katzen regnet.

Micha lotet schon mal aus, ob der Boden eben ist und welche Unterkonstruktion unter den den neuen Fußboden muss.

Mittagessen - Rote Beete Salat. Die haben wir morgens auf dem Markt gekauft. Das war die beste Rote Beete ever.

Dominik macht den Feinschliff im Klassenzimmer.

Sophia hat bei Micha abgeguckt und bringt den Unterbau in eine exakte Waagerechte.

Jetzt kann die Unterkonstruktion gebaut werden - die Latten dafür sind schon da und müssen noch zugesägt werden.
Micha, Sophia und Markus beim Bau der Fußbodenunterkonstruktion. Alles muss eben sein, damit die Platten hinterher nicht an den Kanten überstehen oder später alle Kugelschreiber nach rechts rollen, wenn sie runterfallen.
Auf die Unterkonstruktion muss wieder Folie. Micha hats im Blick.

Sophia und Kai tackern die Folie wieder an den Rändern fest. Danach muss jedes Tackerloch mit speziellem Klebeband abgedichtet werden.


Jetzt wissen so ziemlich alle, wie man damit umgeht. Zu Beginn gab es eine Einweisung in alle Werkzeuge und natürlich in den Arbeitsschutz.

Am Sonntag wurde ausgeschlafen, danach ging es weiter bis zum Nachmittag.
Zwischendurch in der Ballsportgruppe ;-) Also, wer sich in der Pause Medizinbälle zuwirft, der hat noch Power.

Ulrich macht die Rakete wieder schön. Diese haben wir vor drei Jahren, als wir in Rakonys waren, so aufgemöbelt, dass sie von den Kindern des Dorfes wieder als Spielgerät genutzt werden konnte. Scharfe Kanten mussten abgeschliffen werden und der Rost musste runter. Außerdem hatten wir ihr einen kinderfreundlichen Anstrich verpasst. Dieser ist inzwischen verblasst und muss aufgefrischt werden.

Elias betrachtet sein Werk skeptisch.

Das sieht doch schon ganz gut aus, was Ulrich da macht.

Zurück zur Ballsportgruppe. Sophia kickt und köppt.

Derweil werden die ersten Platten im Mädchenzimmer verbaut. Das muss auf den Zentimeter sitzen, jede Abweichung ist fatal, weil sie sich auf jede weitere Platte überträgt und dann alles krumm und schief würde.

Rocketman

Heftige Husche, die die Lackarbeiten unterbricht.

Aber drin kanns weitergehen.

Sophia beim Verschrauben der Platten an der Unterkonstruktion.

Zum Feierabend am Sonntag.

Den Sonntagnachmittag haben wir wieder in Vilnius verbracht. Mal Cappuccino statt Filterkaffee (obwohl der auch sehr lecker ist!). Und am Abend waren wir in der Sauna. Eine urige Hütte an einem kleinen See, in den man direkt nach dem Saunagang springen konnte. Das tat allen gut! Danach haben wir noch gegrillt und den unglaublichen Sternenhimmel bestaunt und die eine oder andere Sternschnuppe gesehen. Ein ganz anderer Sonntag als in Berlin.

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